Tag 7: McCarthy
Meine Zeltpartnerin Susanne und ich sind am nächsten
Tag zu einer alten verlassenen Miene hochgelaufen, ca. 3 Stunden nur steil
bergauf, aber die Aussicht war es definitiv wert! Nach 5 Stunden wandern warn
wir dann irgendwie drin und sind sogar noch zurück ins „Camp“ gelaufen und
haben bei der Gelegenheit noch ein paar lustige Schilder und rostige,
verlasssene Autos fotografiert ;)
das braune ist übrigens auch Gletscher ;) |
Der Vorteil, wenn man nahe am Fluss campt, ist, dass man die „Schnarchzelte“ nicht mehr hört, der Nachteil ist allerdings dass es ziemlich kalt wird sobald die Sonne weg ist...
Tag 8: Fahrt nach McLaren River
Nach dem Frühstück und Zeltabbau ging es weiter nach McLaren River. Nach 2 Stunden holpriger Fahrt auf ungeteerter, matschiger Strasse waren wir dann wieder auf einer normalen Strasse (ohne Witz es gibt T-shirts mit der Aufschrift „I survived the McCarthy Road“ zu kaufen!). Wir haben unter anderem an einer alten Eisenbahnbrücke Halt gemacht und sind sogar teilweise drübergelaufen (da wurde mir dann auch klar warum ich zu Beginn des Trips eine Auslandskrankenversicherung vorweisen musste...). Nächster Stop war an einem Fluss an dem sogenannte „Fishwheels“ eingesetzt werden. Die sind mal echt praktisch, funktioniert wie eine Mühle und wenn ein Fisch in dieses Rad schwimmt wird er in einen Behälter umgeleitet. Der Besitzer des Rads kommt dann abends und leert den Eimer... Easy fishing! Am Campingplatz in McLaren angekommen war der Run auf die Duschen groß J! Zum Abendessen gab es die groß angekündigte Überraschung, nämlich fangfrischen Lachs mit Spargel und Potato Wedges, soooo lecker!!
ich glaub der Totenkopf ist da nicht umsonst... |
Fish-Wheel |
Tag 9: Fahrt zum Denali Nationalpark
Die Distanzen sind nicht zu unterschätzen in Alaska, so war dieser Tag nach langem Ausschlafen auch wieder viel Fahrerei bis wir am Campingplatz in der Nähe des Denali Nationalparks waren. Ein kurzer Stop im Wilderness Access Center und Visitor Center, dann wars auch schon wieder abends und Lagerfeuertime, allerdings nicht so lange das es hieß wir müssen um 5!!! morgens aufstehen.
Tag 10: Denali Nationalpark
Wie gesagt um 6 Uhr mussten wir alle im Bus sitzen und sind zum Nationalpark gefahren. Dort haben wir den 7 Uhr Shuttle in den Park genommen (mit dem Auto darf man nämlich nicht reinfahren). Die Fahrt dauert 4 Stunden (einfach) bis man in der Mitte des Parks ist. Auf dem Weg dahin sieht man allerdings viele viele Tiere, unter anderem Bären, Rentiere, Elche und Moorschneehühner. Zurück im Visitor Center haben wir uns noch einen richtig guten 18-minütigen Film über den Park angeschaut „Heartbeats of Denali“ : http://home.nps.gov/dena/photosmultimedia/movies.htm
(Link oben anklicken, dann rechtsklick auf Quicktime oder Windows Media, Datei laden unter..., abspeichern, laden lassen, anschauen ;)
HEARTBEATS OF DENALI (2005)
(Time 18:37)
Rentier (engl. Caribu) |
Tag 11: Denali
Zurück im Park haben Susanne und ich ein paar kurze Wanderungen/Spaziergänge in der Umgebung um das Visitor Center gemacht. Das war auch der einzige Tag an dem es mal geregnet hat. Aber ich hatte wirklich Glück mit dem Wetter auf dem Trip, unsere Tour Guide meinte er hat in 8 Jahren noch nie durchgängig so gutes Wetter gehabt (yeah!). Nachmittags war dann eine Schlittenhundvorführung. Im Winter wird der Park mit Hilfe von Schlittenhunden patroulliert, was nicht nur umweltfreundlicher und kostengünstiger ist als Schneemobile, Schlittenhunden geht auch das Benzin nicht aus oder „springen nicht an“ bei extrem niedrigen Temperaturen ;) Abends waren wir dann Pizza essen, so musste keiner kochen oder abwaschen!
Hier noch paar lustige Bildchen:
Schild vor der Pizzeria ;) |
Tag 12: Fahrt nach Anchorage
Nach einem ausgiebigen Bacon & Eggs Frühstück
ging es wieder Richtung Anchorage. Die letzte Gelegenheit um Souvenirs zu
kaufen ;) Abends waren wir alles noch mal in einem sehr netten Restaurant
essen. War ein absolut hammermäßiger Trip und ich kann Alaska wirklich jedem
nur wärmstens empfehlen (auch wenn ihr wahrscheinlich nicht so gutes Wetter
haben werdet ;P).
Tag 13
Nach dem Frühstück bin ich wieder in mein Hostel vom
Anfang umgezogen, war noch mal auf dem Farmersmarket und mit der Schweizerin
die erst am Abend geflogen ist noch nachmittags im Kino.